Gutes Essen sollte für alle Menschen – unabhängig von sozialer Klasse, Alter, Herkunft, Wohnsituation sowie von körperlichen und geistigen Beeinträchtigungen – zugänglich sein. Am 6. Oktober 2020 haben wir alle an einen Tisch gebracht und den Zugang von marginalisierten Bevölkerungsgruppen am Berliner Ernährungssystem in den Fokus setzen. Ziel der Veranstaltung war es, die Herausforderungen des Ernährungsalltages in Berlin zu erkennen, gemeinsam Lösungen zu finden und Projekte zu entwickeln, um gutes Essen für alle verfügbar zu machen.

n einem Impulsvortrag sprach Dr. Andreas Aust vom Paritätischer Gesamtverband und Autor der Studie “Arm, abgehängt, ausgegrenzt. Eine Untersuchung zu Mangellagen eines Leben mit Hartz IV”  mit uns über Armut und Ernährung in Deutschland. Seine Präsentation findet sich hier.

In einem weiteren Impulsvortrag sprach Gülcan Nitsch von Yeşil Çember mit uns über Ernährung in den migrantischen Communities. Ihr Vortrag findet sich hier.

Im Anschluss wurde an fünf Thementischen an konkreten Handlungsansätzen und Projektideen gearbeitet:

Ernährung und Armut mit Sabine Werth, Berliner Tafel e.V.
Ernährung und Migration/Flucht mit Gülcan Nitsch, Yeşil Çember
Ernährung im Alter mit Katharina Brandt, Germanwatch
Vielfalt im Ernährungsrat Berlin mit Christine Pohl, Ernährungsrat Berlin e.V.
Vielfalt in solidarischen Landwirtschaften mit Jasmin Artelt

Ein ausführliches Protokoll der Veranstaltung und der Thementische findet sich hier. Im Anschluss an die Veranstaltung werden die Projektideen in einer Ideenküche und auf unserer Aktionskonferenz weiterentwickelt.

Diese Veranstaltung fand statt mit finanzieller Unterstützung durch die Senatsverwaltung für Justiz, Verbraucherschutz und Antidiskriminierung.

Für die Inhalte ist allein der Ernährungsrat Berlin verantwortlich



Öffentliche Diskussion: Zugang zu gutem Essen für alle