Unsere Positionen

Mit der Ernährungswende wollen wir die Art und Weise, wie unsere Nahrung hergestellt, verteilt und konsumiert wird, so umgestalten, dass es leckeres, vielfältiges und gesundes Essen für alle gibt – und zwar so, dass Bauern und Bäuerinnen und die, die Essen weiterverarbeiten gut davon leben können und es weder der Umwelt noch Menschen hier oder in anderen Weltregionen schadet.

Berliner Ernährungsstrategie – unsere Forderungen an den Berliner Senat

Unter dem Titel Ernährungsdemokratie für Berlin! Wie das Ernährungssystem der Stadt demokratisch und zukunftsfähig relokalisiert werden kann hat der Ernährungsrat Berlin einen umfassenden Forderungskatalog zur Umsetzung einer Berliner Ernährungsstrategie erarbeitet und im Oktober 2017 auf einer Vollversammlung verabschiedet. Hier gibt es mehr Info und den Katalog zum Download.

Am 18. Februar 2019 haben wir anlässlich einer Veranstaltung zum aktuellen Stand der Berliner Ernährungsstrategie einen Offenen Brief an Senator Behrendt und Staatssekretärin Gottstein veröffentlicht. Darin fordern wir größere Transparenz im Prozess als bisher und die umfassende Partizipation der Berliner*innen. Ebenso wie die langfristig finanzierte und strukturell besser durchdachte Implementierung eines Beratungszentrums (“House of Food”) für die zukunftsfähige Umstellung der kommunalen Gemeinschaftsverpflegung. Außerdem schlagen wir die Gründung einer strategischen Steuerungsgruppe vor, die den Prozess der Ernährungswende systematisch auf allen Ebenen – nicht nur im Bereich der Gemeinschaftsverpflegung – vorantreibt.

Weiterführende Informationen:

  • Hintergrundinformationen zum Kopenhagener Madhus, auf das im Offenen Brief verwiesen wird
  • Empfehlungen des von der Senatsverwaltung für Justiz, Verbraucherschutz und Antidiskriminierung einberufenen Plenums
  • Stellungnahme des Ernährungsrats zur Entwurfsvorlage der Ernährungsstrategie

Gutes Essen für alle

Unseren Blick auf ein gerechtes Ernährungssystem haben wir in einem Infoblatt Gutes Essen gerecht teilen! zusammengefasst.

Unsere Fragen an die Parteien zur Berlin-Wahl 2016

Der Ernährungsrat hat anlässlich der Wahl zum Berliner Abgeordnetenhaus (18.9.2016) den Parteien CDU, SPD, Bündnis90 / Die Grünen, Die Linke und Piraten 9 Fragen zur künftigen Ernährungspolitik in der Stadt übermittelt und die Parteien haben in ihren Antworten ausführlich Stellung genommen. Hier geht es zu den Fragen und Antworten

Unsere Visionen für ein zukunftsfähiges Ernährungssystem

Unser Forderungskatalog ist die Konkretisierung des im Frühjahr 2016 erarbeiteten und verabschiedeten Visionspapier für ein zukunftsfähiges Ernährungssystem. Hier gibt es mehr Info und das Visionspapier zum Download

Die Ernährungswende

Wir setzen und für die zukunftsfähige Ernährungswende ein. Die Ernährungswende bezeichnet einen grundlegenden Wandel in der Art und Weise, wie unsere Nahrung hergestellt, verteilt und konsumiert wird. Ziel ist es, eine nachhaltige und abwechslungsreiche Ernährung zu fördern, die Umwelt, Klima und Ressourcen schont und die Gesundheit von Menschen und das Tierwohl fördert. Alle Menschen sollen gerechten Zugang haben während gleichzeitig sichergestellt wird, dass die Menschen, die Lebensmittel produzieren und verarbeiten, fair bezahlt werden. Dazu gehören beispielsweise, den Fokus auf pflanzliche, regionale und saisonale Lebensmittel zu legen, ökologische Anbaumethoden zu fördern und die Lebensmittelverschwendung zu minimieren. Die Ernährungswende ist ein wichtiger Schritt, um die Herausforderungen des Klimawandels und der globalen Ernährungssicherheit zu bewältigen.