Ernährungswende selber (mit)machen? Kandidiere jetzt als Sprecher*in für den Ernährungsrat Berlin!

Du willst aktiv werden für gutes, gerecht geteiltes Essen in Berlin? Klimagerecht, sozial gerecht, bis 2030? Die Wahl zum Sprecher*innenkreis im Ernährungsrat Berlin ist Deine Chance: Kandidiere jetzt!

Corona macht uns zwar allen das Leben schwer. Im Mai hatten wir die Wahlen zum Sprecher*innenkreis auf die Herbst-Vollversammlung verschoben – und nun können wir für den 28. Oktober schon wieder nur zu einer Online-Versammlung einladen und müssen die Neuwahlen verschieben. Aber wir schmieden Pläne für eine Übergangsperiode, die wir gemeinsam mit den alten Sprecher*innen und den Kandidat*innen für die Neuwahlen gestalten wollen, bis wir uns wieder live treffen und wählen können. Also immer her mit Deiner Kandidatur! Wenn Du hinter den Zielen und Positionen des Ernährungsrats stehst, dann melde Dich auf jeden Fall – denn wir wollen gerne gemeinsam mit möglichen neuen Sprecher*innen die Übergangsphase gestalten, bis wir wieder live Wahlen abhalten können. Wie genau dieser Übergang aussehen kann, wissen wir noch nicht – sicher ist nur, dass wir nicht weiter im „eigenen Saft“ der bisher amtierenden Sprecher*innen schmoren wollen.

Warum Du kandidieren solltest und was Du tun musst, um Deine Kandidatur bekannt zu geben: Mehr Info.

Aktuelle Kandidat*innen für die Wahl finden sich hier.

„Im Ernährungsrat kommen alle zusammen: Produzent*innen, Verarbeiter*innen, Konsument*innen. Aus Stadt und Land. Mit Ideen und Visionen. Damit diese Wirklichkeit werden können, ist persönliches Engagement von jeder und jedem gefragt!“
(Willi Lehnert, Bündnis Junge Landwirtschaft, Sprecher 2016-2018)

Dass unser Ernährungssystem Umwelt und Klima schadet und weder für Erzeuger*innen noch Konsument*innen gerecht ist, wissen wir schon länger. Jetzt kommt es darauf an, entschlossen und schnell genug zu handeln. Damit die Ernährungswende für Berlin und darüberhinaus nicht länger aufgeschoben wird. Damit Essen von hoher Qualität wirklich für alle verfügbar wird. Und damit die Politik mehr tut als bisher und – entsprechend unseren Forderungen –  tatsächlich bis 2030 eine klima- und sozial gerechte Ernährungswende in Berlin vollzieht!

„Faire und regionale Bio-Lebensmittel aus Brandenburg für Berlin: Damit dies kein Traum bleibt, braucht es Ernährungsräte! Vielfältig denken, gemeinsam etwas bewegen und der Politik Beine machen. Es lohnt sich!“
(Marita Wiggerthale, Oxfam, Sprecherin 2016-2018)

Um das zu erreichen, haben wir 2016 den Berliner Ernährungsrat gegründet.  Als zivilgesellschaftlichen Zusammenschluss von Bürger*innen, die Druck machen für den zukunftsfähigen Wandel des Ernährungssystems in der Region. Unser Rat wird von einem ehrenamtlichen Sprecher*innenkreis gelenkt. Er arbeitet einerseits inhaltlich-strategisch  und vertritt unsere Positionen nach außen und gegenüber der Politik, Und andererseits initiiert und begleitet er die Aktivitäten und Projekte des Ernährungsrats.

Wofür steht der Ernährungsrat? Mehr zu unseren Forderungen und Positionen findet sich in unserem Forderungskatalog „Ernährungsdemokratie für Berlin!“

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Aktuelle Kandidat*innen für die Wahl finden sich hier.

Kannst Du Kandidat*in sein?

Du bist nicht einverstanden mit dem alten Ernährungssystem, weißt, was sich ändern muss und hast Dich entschieden, selbst, aktiv und gemeinsam mit Gleichgesinnten für die nötigen Veränderungen zu sorgen? Damit ist die wichtigste Voraussetzung für Deine „Wählbarkeit“ schon erfüllt! Dazu kommt natürlich auch Dein Spaß am gemeinsamen Engagement für die gute Sache und – nicht ganz unwichtig – genug Zeit, um regelmäßig dabei zu sein und kontinuierlich Verantwortung für Aufgaben und Prozesse zu übernehmen, die Dir besonders am Herzen liegen! Das setzt für uns übrigens auch voraus, dass Berlin Dein Lebensmittelpunkt und Hauptwirkort ist.

Im Übrigen steht das Sprecher*innenamt im Ernährungsrat Berlin allen offen: Jede natürliche Person kann kandidieren, egal welchen Alters, Geschlechts, welcher Herkunft, Haar- oder Hautfarbe und egal, was Dein Lieblingsgericht ist ;-).

Aber: Wir sind Teil einer freien, offenen und demokratisch verfassten Gesellschaft und wollen es bleiben! Menschen mit rassistischen, antifeministischen, nationalistischen, reaktionären, identitären oder anderen antidemokratischen, menschenverachtenden Ideen im Kopf kommen daher nicht als Bewerber*innen in Betracht!

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