Ernährungsumgebungen in Spandau

Unsere Ernährungsgewohnheiten entstehen nicht im luftleeren Raum – sie werden entscheidend durch unser direktes Umfeld geprägt. Ob wir zu gesunden und nachhaltigen Lebensmitteln greifen, hängt davon ab, wie und wo diese angeboten werden, wie sie beworben oder portioniert sind und welche finanziellen sowie strukturellen Hürden oder Anreize bestehen.

Der Ernährungsrat Berlin hat deshalb Ernährungsumgebungen in Spandau untersucht. Gemeinsam mit dem Stadtplanungsbüro Ag.Urban setzen wir uns dafür ein, dass stadtplanerische Perspektiven stärker in die Gestaltung nachhaltiger Versorgungsstrukturen einfließen.

Unser Ziel ist klar: Der Griff zu gesunden, nachhaltigen Lebensmitteln soll immer der einfachste, günstigste – und am besten auch der leckerste – sein.

Das Falkenhagener Feld

Das Falkenhagener Feld in Spandau ist geprägt von einer besonderen sozialen Struktur mit vielen älteren Menschen, armutserfahrenen Haushalten und jungen Familien. Unsere Untersuchung zeigt: Trotz ausreichender Supermarktdichte gibt es deutliche Lücken im Lebensmittelangebot. Oft fangen soziale und informelle Angebote wie Mittagstische, Frühstücksinitiativen oder die Berliner Tafel diese Defizite ab.

Um eine gerechte Versorgung zu sichern, müssen Stadtplanung und Ernährung zusammengedacht werden. Wir setzen uns für eine stärkere Regionalisierung der Nahversorgung und den Ausbau sozialer Strukturen ein – damit gesunde Ernährung für alle zugänglich wird.

Ergebnisse der Untersuchung im Detail

Die Studie enthält umfangreiches Kartenmaterial des Falkenhagener Felds. Für detaillierte Ansicht bitte die hoch aufgelöste Studie runterladen.

Bei zwei der Übersichtskarten gibt es in Firefox ein Problem mit der Ansicht. Probieren Sie bei Problemen mit der Darstellung ggf. bitte einen anderen Browser.

Stadtplanerische Perspektiven für Ernährungsumgebungen
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