Gesundes Essen darf kein Luxus sein

Der Zugang zu gesunder Ernährung wird oft als selbstverständlich betrachtet – doch für viele Menschen ist er alles andere als das. Wer wenig Geld zur Verfügung hat, muss nicht selten zu günstigen, aber nährstoffarmen Lebensmitteln greifen. Das ist ein Missstand, den wir nicht länger hinnehmen dürfen!

Mit dem Projekt „Gemüse auf Rezept“ setzen wir genau hier an. Wir zeigen, wie ungleich unser Ernährungssystem ist – und bieten gleichzeitig konkrete Lösungen an. Die Idee basiert auf dem Prinzip der sozialen Verschreibung. Seit April 2025 können bestimmte Patient*innen auf ärztliche Empfehlung eine vergünstigte Mitgliedschaft in einer Solidarischen Landwirtschaft (SolaWi) erhalten. So bekommen sie regelmäßig frisches, regionales Gemüse – quasi „auf Rezept“.

Ziel ist es, den Zugang zu nachhaltiger und gesundheitsfördernder Ernährung für alle zu schaffen, insbesondere Menschen, die es sonst kaum leisten können – denn Gesundheit und eine angemessene Ernährung dürfen keine Frage des Geldbeutels sein.

„Gemüse auf Rezept“ verbindet medizinische Versorgung mit Ernährungsgerechtigkeit und sozialer Teilhabe – und zeigt, wie Ernährungspolitik auch anders gehen kann.

„Gemüse auf Rezept“ stellt einen Lösungsansatz zu Ernährungsarmut dar, der medizinische Versorgung, Ernährungsgerechtigkeit und soziale Teilhabe zusammenbringt.

Projekt: Gemüse auf Rezept