Inklusive Ernährungswende – gutes Essen für alle!

Wenn Berlin es selbst in den besten Zeiten nicht schafft all seinen Bürger*innen Zugang zu ausreichend, nahrhaftem Essen zu ermöglichen, was bedeutet das für Krisenzeiten? Menschen, die sparen müssen, sparen immer auch am Essen. Die Folge sind Mangelernährung, Hunger und der Verlust von soziokulturellen Teilhabemöglichkeiten. Ernährungsarmut betrifft viele marginalisierte Gruppen, insbesondere Kinder, Jugendliche und ältere Menschen.

Im Rahmen eines neuen EU-finanzierten Projekts kann der Ernährungsrat in den nächsten 5 Jahren mit Menschen, die von Armut- und Ausgrenzung betroffen sind, den Zugang zu einer gesundheitsfördernden Ernährung verbessern. Wir wollen mit Betroffenen sozio-ökonomische und interkulturelle Hürden abbauen und einen barrierearmen Zugang zu gutem Essen aus der Region politisch einfordern. Über regionale Wertschöpfungsketten und mit einer Vielfalt an Küchen, Kantinen und Verkaufs- und Vergabestellen, kann die Stadt Berlin ein belastbares Netzwerk für eine Lebensmittel-Grundversorgung schaffen, das allen Menschen zugutekommt.

Das Projekt FoodCLIC bringt Partner aus Wissenschaft, Verwaltung und Praxis zusammen und verbindet 8 Regionen in Europa: Aarhus, Amsterdam, Barcelona, Berlin, die rumänische Stadt Brașov, Budapest, Cascais bei Lissabon und die italienische Region Lucca. In der Region und Umland arbeiten wir mit dem Fachbereich Agrar- und Ernährungspolitik der Humboldt Universität zusammen.

Kontakt: Saskia.Richartz@ernaehrungsrat-berlin.de

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