
Ernährungsarmut greifbar machen durch umfragebasiertes Monitoring
Essen verbindet uns alle – aber nicht alle haben die gleichen Möglichkeiten. Wie gesund und abwechslungsreich können wir uns wirklich ernähren? Gibt es genug gute Angebote in deiner Nachbarschaft? Und was passiert, wenn es knapp wird?
Lebensmittelpreise steigen, das Einkommen reicht oft nicht aus, und manche Angebote fehlen – das nennt man Ernährungsarmut. Um besser zu verstehen, wie es um die Ernährungssituation in Berlin steht, entwickeln der Ernährungsrat Berlin und die Humboldt-Universität zu Berlin ein neues Umfrage-Tool: den Food Poverty Tracker.
Was macht der Food Poverty Tracker?
Der Tracker soll dazu beitragen, Ernährungsarmut zu messen und die verschiedenen
Dimensionen von Ernährungsarmut sowie die Barrieren im lokalen Ernährungsumfeld zu erfassen. Er soll z.B. helfen, herauszufinden:
- Wie gut Menschen in Berlin Zugang zu Lebensmitteln haben
- Welche Hindernisse es gibt – z. B. hohe Preise oder fehlende Läden
- Wie sich soziale Unterschiede auf die Ernährung auswirken
Mach mit – deine Meinung zählt!
Wie gut kommst du an frische und bezahlbare Lebensmittel? Spürst du die steigenden Preise beim Einkaufen? Fehlen dir ein Wochenmarkt, gute Schulverpflegung oder andere Angebote im Viertel? Was schmeckt dir besonders gut?
Wohnst du in Nord-Neukölln (PLZ 12053) oder im Falkenhagener Feld in Spandau (PLZ 13589 oder 13583)?
Dann brauchen wir deine Hilfe! Folge dem Link zur Umfrage und beantworte uns ein paar kurze Fragen:
Die Umfrage dauert nur wenige Minuten, ist in 7 Sprachen verfügbar – und es gibt Einkaufsgutscheine im Wert von 15 € zu gewinnen!
Das Projekt gehört zu unseren Aktivitäten zum Thema Recht auf Nahrung und findet im Rahmen des EU-Projekt FoodCLIC statt.