Eine Studie, die an der Universität Halle erstellt wurde, kommt einmal mehr zum Ergebnis: Die Großstadt Berlin könnte sich zu Dreivierteln aus der Region ernähren.

„Die Kapazität des Umlands – und damit Brandenburgs – um Berlin zu versorgen, liegt bei 76 Prozent des Bedarfs“, so eine der Wissenschaftler*innen. Allerdings werde im Umland am Bedarf der Stadt vorbei angebaut, nämlich zu viel Energiepflanzen und Futtermittel.

Die Berliner*innen selbst essen zu unökologisch und global gesehen ungerecht, denn sie verbrauchen zu viel Fläche für ihr Essen: 2.347 statt der zustehenden 2.000 m² pro Kopf. Hierfür dürfte v.a. der Fleischkonsum der Hauptstadt verantwortlich sein.

Bericht in der Zeitschrift Natur
Pressemitteilung Informationsdienst Wissenschaft
Studienbericht in der Ernährungsumschau (PDF)

Berlin könnte sich regionaler ernähren
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