Wetterturbulenzen zu Jahresbeginn und anhaltende Hitze und Trockenheit in den letzten sechs Wochen führen in Brandenburg zu teilweise deutlichen Trockenschäden, vor allem bei Gerste. Die Folge sind Noternten und schlechte Erträge auch bei Rüben, Kartoffeln, Mais und anderen Getreiden.
Nun gibt es Streit unter den Brandenburger Bauern um die von den Landesbauernverbänden geforderten Dürrehilfen. Laut dem Bauernbund Brandenburg, der vor allem kleine Betriebe vertritt, helfen diese überwiegend Großbetrieben und verzerren damit den Wettbewerb. Das Problem sei, dass nur Betriebe in Existenznot die Hilfen beanspruchen könnten. Bei kleinen Bauern werde aber dabei das Privatvermögen berücksichtigt, während dies bei großen Agrargesellschaften nicht der Fall sei.